Sonnenhaus Kindergarten

Das SONNENHAUS ist eine Einrichtung für Vorschulkinder im Stadtteil München Laim mit einer heilpädagogischen Tagesstätte für sieben Kinder zwischen dem dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und Behinderungen. Der Integrationskindergarten hat ein Platzangebot für 15 Kinder, davon fünf Integrationsplätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf.

Leitbild und Ziele unserer Arbeit

Eines unserer Ziele ist es, die Heilpädagogik und die integrative und inklusive Arbeit im Haus auf eine fruchtbare Weise miteinander zu verbinden.

Kinder mit und ohne Förderbedarf sollen sowohl im Integrationskindergarten wie auch in der heilpädagogischen Tagesstätte ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend bestmöglich betreut und gefördert werden.

Die Kinder aus beiden Gruppen begegnen sich täglich beim Bringen und Abholen im Haus, beim Freispiel im großzügigen Garten und bei den vielen Festen. So können Integration und Ansätze der Inklusion erlebbar gemacht werden.

Wir arbeiten in unseren Gruppen nach den Grundlagen der Waldorfpädagogik und den waldorfpädagogischen Grundlagen der Heilpädagogik.

Über die Gestaltung einer gleichwertigen Beziehung werden den Kindern mit und ohne Behinderung oder Entwicklungsverzögerungen größtmögliche Eigenständigkeit und Selbstbestimmung, aber auch die notwendige Unterstützung zugestanden.

Soziale Kompetenz und soziales Miteinander

Regeln und Aufgaben gestalten das tägliche Miteinander. Je nach Fähigkeiten, Fertigkeiten und Alter werden die Kinder in Alltagsaufgaben eingebunden und lernen so auch Verantwortung für die Gemeinschaft mitzutragen.

Die Kinder lernen miteinander zu kommunizieren und Konflikte zu lösen. Die Pädagog:innen helfen den Kindern ein Selbstbild zu entwickeln und somit auch Empathie zu empfinden. So eröffnen Kindergarten und HPT für die Kinder neue Erfahrungswelten. Durch die altersgemischten Gruppen können sich die jüngeren Kinder am Vorbild der Älteren orientieren.

Freies Spiel und Anregung der Phantasie

Kinder lernen in den ersten sieben Lebensjahren über Nachahmung und an Vorbildern ihre Umwelt in allen Erscheinungsformen zu erfassen. Spielerisch verarbeiten sie ihre Eindrücke, dafür benötigen Raum und Zeit.

Ein Hauptanliegen der pädagogischen Arbeit in der Integrationsgruppe und in der HPT ist es, im Spiel zum Entdecker des kindlichen Selbst zu werden.

Das Spielmaterial ist möglichst wenig vorbestimmt. Tücher, Hölzer, Material aus der Natur, Holzfiguren, einfache Puppen regen die schöpferische Phantasie der Kinder an.

Wiederkehrender Rhythmus

Durch einen Rhythmus im Alltag können Kinder Struktur und Stabilität erfahren. Wiederholungen von Abläufen geben ihnen Orientierung und helfen ihnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Eine vertraute Routine kann auch dazu beitragen, Ängste und Unsicherheiten zu reduzieren. Eltern und Pädagoginnen achten darauf, dass der Tagesablauf möglichst konstant und vorhersehbar ist, damit sich jedes Kind in seiner Umgebung sicher und geborgen fühlen.

Körperwahrnehmung

Im freien Spiel in Haus und Garten können die Kinder sich in ihrer Bewegungsgeschicklichkeit entwickeln. Bei gemeinsamen Bewegungsspielen lernen die Kinder, ihren Körper bewusst wahrzunehmen und ihn gezielt zu steuern. Die Bewegungen sind dabei oft an mit rhythmischer Sprache und Musik gestaltet und sollen eine harmonische Verbindung zwischen Körper, Seele und Geist schaffen. Das stärkt die Kinder in ihrer Entwicklung und vermittelt ihnen das notwendige Körpergefühl.

Sinneswahrnehmung

Die Kinder sollen die reale Welt mit all ihren Sinnen entdecken und erforschen können. Die jeweiligen Sinne werden durch die Einfachheit des Spielmaterials, der Möglichkeit mit naturbelassenen Materialien zu explorieren, erleben von durchschaubaren Tätigkeiten im Alltag und der harmonischen Gestaltung der Räume unterstützt und gefördert. Diese Primärerfahrungen erschließen den Kindern Lebenszusammenhänge und Erfahrung von wirklichkeitsgesättigten Tätigkeiten. Ihre Entdeckerfreude und Selbstbildungsfähigkeit werden gestärkt.

Sprache

Um die Sprachentwicklung zu unterstützen und zu begleiten, achten wir auf das ganz individuelle Tempo des jeweiligen Kindes. Reime, Lieder, Geschichten und Märchen sind wesentliche Elemente in der Sprachförderung. Sowohl Kinder mit Sprachentwicklungsverzögerungen oder Einschränkungen als auch Kinder mit nicht deutscher Muttersprache werden ihrer Entwicklung entsprechen unterstützt.

Dafür stehen auch Logopäd:innen und Sprachtherapeut:innen zur Verfügung.

Denken und Handeln

Der Integrationskindergarten und die heilpädagogische Tagesstätte legen großen Wert darauf, dass jedes Kind in seiner individuellen Entwicklung unterstützt wird. Durch das angewandte Prinzip des nachahmenden Lernens wird es den Kindern ermöglicht, durch Beobachtung und Nachahmung neue Fähigkeiten zu erlangen. Der Fokus liegt dabei auf den unterschiedlichen Entwicklungsphasen der Kinder, auf die sich die Pädagogik im Jahreskreis und in der Gestaltung der jeweiligen Feste ausrichtet.

Unsere Gruppen

Das Erdgeschoss des Hauses beherbergt die heilpädagogische Tagesstätte. Hier werden täglich von 8.15h bis 14.15h sieben Kinder im Vorschulalter mit besonderem Förderbedarf begleitet und in ihrer Entwicklung so individuell wie möglich unterstützt.

Im ersten Obergeschoss ist die Integrationsgruppe zu finden. Hier werden 15 Kinder mit und ohne erhöhtem Förderbedarf begleitet und in ihrer Entwicklung wahrgenommen. „Im Spiel erkennt ein Kind die Welt, wird Forscher und Entdecker“.

Für den Pädagogen steht die Frage im Vordergrund, wie kann ich dem Kind helfen, seine individuellen Lebensprozesse zu begleiten. Wo kommst Du her? Was kann ich für Dich tun? Wohin geht Dein Weg?

Ein Tag im Kindergarten

Eine vertraute, familiäre Atmosphäre prägt den Vormittag, der nach einem sich täglich wiederholenden Rhythmus abläuft und den Kindern Zeit lässt. Die Kinder bekommen Orientierung und Sicherheit durch den regelmäßigen Tagesablauf. So können sie sich mit aller Ruhe auf ihr Spiel konzentrieren.

Im Kindergarten gibt es so viel zu entdecken und zu erleben. Für Ihr Kind ist dieser Ort ein Ort der Geborgenheit und des Lernens. Am Morgen angekommen, haben die Kinder Zeit, um frei zu spielen und sich mit den anderen Kindern zu beschäftigen. Sie können sich in der Bauecke vertiefen, mit Puppen spielen oder im Kaufladen einkaufen gehen.

Je nach Wochentag werden unterschiedliche Aktivitäten im Freispiel angeboten. Dabei haben die Kinder die Möglichkeit, mit Aquarellfarben zu malen, Bienenwachs zu kneten oder zu backen. Der Spielkreis nach dem Aufräumen ist ein besonderer Moment, bei dem die Kinder gemeinsam singen und ein Spiel auswählen dürfen. Nach dem gemeinsamen Frühstück setzen sich alle im Morgenkreis zusammen. Die Lieder und Reime orientieren sich an der Jahreszeit und werden stimmungsvoll mit Bewegung aufbereitet. Einmal in der Woche gibt es auch ein Puppenspiel zu sehne.

Danach geht es raus an die frische Luft. In der zweistündigen Gartenzeit erleben die Kinder in dem natürlich belassenen Garten die Jahreszeiten und wachsen oft beim Klettern oder Toben über sich hinaus. In der Spielzeit im Garten können die Kinder ihre Energie ausleben und ihre motorischen Fähigkeiten verbessern. Sie können rennen, klettern, springen und spielen, was ihnen Spaß macht. Dabei lernen sie auch, ihre Grenzen zu erkennen und einzuhalten.

Durch das Spielen im Freien lernen die Kinder auch die Natur kennen und schätzen. Sie entdecken Pflanzen, Tiere und ihre Lebensräume und lernen, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen. Die Kinder lernen auch, dass die Natur sich verändert und dass man sich darauf einstellen muss. So lernen sie, dass Veränderungen normal sind und dass man sich darauf einstellen kann.

Die Zeit, in der solche Erfahrungen gemacht werden können, ist ein elementarer Bestandteil unseres pädagogischen Konzeptes. Nach dem Mittagessen gibt es eine Ruhezeit für die jüngeren Kinder, in der sie sich ausruhen dürfen. Diese Zeit ist möglichst reiz frei gestaltet, um die Eindrücke des Vormittags zu verarbeiten.

Für die älteren Kinder steht in der Vorlesezeit eine spannende Geschichte auf dem Programm. Die Vorschulkinder bekommen spezielle Aufgaben und können sich so auf den Schuleintritt vorbereiten. Am Nachmittag wird erneut draußen oder im Haus gespielt, bevor es Zeit ist, nach Hause zu gehen.

Die Kinder erleben im Kindergarten eine vertraute und familiäre Atmosphäre, die ihnen Sicherheit und Orientierung gibt. Der regelmäßige Tagesablauf gibt den Kindern die Möglichkeit, sich ganz auf das Spiel und die Aktivitäten zu konzentrieren. Der Kindergarten wird schnell zu einem zweiten Zuhause für Ihr Kind werden.

Soziales Miteinander

Die Kinder lernen, wie man miteinander kommuniziert und Konflikte löst. Es gibt Regeln, die das Zusammenleben in der Gruppe erleichtern und dafür sorgen, dass sich jedes Kind wohl und sicher fühlt. Die PädagogInnen unterstützen die Kinder bei der Konfliktlösung und helfen ihnen, ihre Gefühle zu benennen und auszudrücken. Dadurch lernen die Kinder auch, Empathie für andere zu entwickeln und sich in deren Situation hineinzuversetzen. Im Kindergarten eröffnen sich für die Kinder neue Erfahrungswelten. Sie lernen, sich in einer größeren Gruppe zurechtzufinden und ihre sozialen Fähigkeiten zu erweitern. Auch das Erlernen von Regeln und Strukturen spielt eine wichtige Rolle im Kindergartenalltag. Die Kinder können ihre Kreativität und Fantasie in verschiedenen Bereichen ausleben, sei es beim Malen, Basteln oder beim freien Spiel. Auch der Umgang mit Sprache und die Förderung der Sprachentwicklung ist ein wichtiger Bestandteil der Kindergartenpädagogik. Der Kindergarten ist somit eine wichtige und prägende Zeit im Leben eines Kindes, die es auf seine Zukunft vorbereitet.

Partizipation

Unter Partizipation der Kinder im Kindergarten verstehen wir grundsätzlich eine altersgemäße Teilhabe der Kinder am Alltagsgeschehen, die auf Partnerschaft und Dialog basiert. Dazu zählt unter anderem die natürliche Mitwirkung des einzelnen Individuums durch sein Wesen und seinen Charakter, sowie die freie Gestaltung und Selbstbestimmung jedes Kindes im Freispiel und bei den hauswirtschaftlichen, künstlerischen und handwerklichen Tätigkeiten. Auch das Selbständig-Werden in allen Bereichen der kindlichen Entwicklung, der Mitwirkung der Kinder bei Konfliktlösungsprozessen und beim Aufstellen von gemeinsam erarbeiteten Regeln, ist für uns wichtig, damit Handhabbarkeit, Verstehbarkeit und Sinnhaftigkeit der Prozesse für das Kind erlebbar werden.

Diese Erfahrungen vermitteln dem Kind ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und Zugehörigkeit zur Kindergarten- und heilpädagogischen Gemeinschaft und stärken sein Selbstwertgefühl.

Durch aufmerksame Beobachtung der Kinder schaffen wir ihnen die Grundlage sich individuell an Entscheidungsprozessen beteiligen zu können. Die Basis dafür liegt in einem vertrauensvollen und achtsamen Umgang zueinander. Das setzt ein „offenes Ohr“ der pädagogischen Mitarbeiter gegenüber dem Kind und den Eltern voraus, um deren Anliegen, Interessen, Bedürfnisse und Probleme zu erkennen und individuell darauf eingehen zu können.

Gemeinsam mit Kindern, Eltern und Kollegen bereiten wir die Jahresfeste und Naturtage vor. Eltern sind zu den gemeinsamen Festen, wie aber auch zum Hospitieren immer herzlich willkommen.

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung gestalten wir individuell in Absprache mit den Eltern. Dies ermöglicht uns meist eine zügige Eingewöhnung der neuen Kinder. In den Kindergartengruppen gewöhnen wir unsere Kinder in Anlehnung an das Münchner Eingewöhnungsmodell ein. Das grundlegende Ziel dabei besteht darin, während der Anwesenheit der Bezugsperson eine tragfähige Beziehung zwischen Pädagogen und Kind aufzubauen. Das heißt, die Bezugspersonen bleiben, den Bedürfnissen des Kindes entsprechend, Stunden bzw. Vormittage im Gruppenraum.

Schrittweise gibt dies den Eltern die Möglichkeit kleine „Trennungszeiten“ zuzulassen. Darüber hinaus kann das Kind die Einrichtung mit all ihren Abläufen, Regeln, Ritualen aber auch ihren Menschen und Räumen in aller Ruhe kennenlernen. Für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit einen ersten Einblick in unser Kindergartenleben, der eine gute Grundlage für die folgende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft legt.

Unser Garten

Das Sonnenhaus wird von einem großen Garten umgeben, der vielfältige Möglichkeiten des Spiels, der Naturerfahrungen zulässt. Wachsen und werden kann anhand einiger Obstbäume wahrgenommen werden. Holzkinderhäuschen, eine Schaukel, eine lange Rutsche und nicht zu letzte der Sandkasten laden zum Spielen ein. Im kommenden Jahr wird noch ein Klettergerüst die Spiel- und Bewegungsfreude der Kinder unterstützen.

Vorschule

Durch den vorbildgebenden Erwachsenen und die bewusst gestaltete Umgebung erfährt die Eigenaktivität des Kindes eine möglichst starke Anregung für spontane, individuelle Betätigung. Somit beginnt in unserem Kindergarten die Vorschulkinderziehung schon sehr früh. Wir legen großen Wert darauf, intellektuelle Betätigung im Zusammenhang des ganzheitlichen Erlebens zu belassen. Beim Umsetzen von Projekten, wie das Weben, Schnitzen, Vorführen von Puppentheatern, erleben die Kinder ihre wachsenden Fähigkeiten und Durchhaltevermögen.

So kommt das Kind immer mehr in die Lage z.B. seine Fähigkeiten, die es in den Lern- und Entwicklungsprozessen gewinnen kann, zu individualisieren. Beim fünf- und sechsjährigen Kind erleben wir eine zunehmend vom Willen geführte Bewusstheit im Wahrnehmen, was sich darin zeigt, dass sein Spiel immer detaillierter, konsequenter und zielgerichteter wird.

Tagesablauf  

Der Tagesablauf ist so gestaltet, dass sich freie und geführte Elemente abwechseln.

8.00 – 8.30 Ankommen

  • freies Spiel, künstlerische Angebote, besondere Angebote für die Vorschulkinder
  • aufräumen, Spielkreis, Händewaschen
  • gemeinsames Frühstück
  • Morgenkreis: Lieder, Reime, Bewegungsspiele, Geschichten, Puppenspiel
  • Vorschularbeit für die 5–6-Jährigen einmal die Woche (Vorkurs Deutsch)
  • anziehen für den Garten
  • Gartenzeit
  • aufräumen
  • erste Abholzeit
  • Mittagessen
  • Ausruhzeit
  • zweite Abholzeit
  • Freispielzeit, kleine Bastelangebote, Vorschularbeit
  • 16 Uhr Kindergartenende

Heilpädagogische Tagesstätte (HPT)

  • 8.15 Ankommen

Ausziehen, Toilettengang, kurze Spielzeit, malen

  • 9.00 Morgenkreis: Lieder, Reime, Bewegungsspiele
  • 9.30 gemeinsames Frühstück
  • 9.30 – 10.30 Freispielzeit mit Aktivitäten wie Backen, Bienenwachskneten, Puppenspiel oder Aquarellmalen
  • 11.00 Rosinenkreis
  • 11.30 – 12.30 Gartenzeit
  • 12.45 gemeinsames Mittagessen

Ruhepause, Toilettengang, kurze Spielzeit

  • 14.00 Abschlusskreis
  • 14.15 Ende der Betreuungszeit

Die Grundelemente unseres Tagesablaufes im Kindergarten und in der heilpädagogischen Tagesstätte werden von den Pädagog:innen individuell und mit Blick auf die Besonderheiten ihrer Gruppe gestaltet.

Der Tag beginnt mit einer Freispielzeit oder einer Zeit mit hauswirtschaftlichen und gestalterischen Tätigkeiten im Gruppenraum. Dabei haben alle Kinder die Möglichkeit, in Ruhe in der Gruppe anzukommen. Nach dem gemeinsamen Aufräumen und Ankommen begleiten wir die Kinder in den Toiletten- und Waschraum und führen über zum gemeinsamen zweiten Frühstück.

Der Morgenkreis und die im Wochenablauf festgelegten Beschäftigungen gestalten den Vormittag.

Nun geht es zum zweiten Freispiel in den Garten. Nach einer ausgiebigen Spielzeit kehren die Kinder zum Mittagessen in den Gruppenraum zurück.

Es folgt die Ruhezeit für die Größeren und die Schlafenszeit für die Kleineren. Zum Abschluss des Kindergartentages gehen alle verbleibenden Kinder je nach Wetterlage, wieder zum Freispiel in unseren Garten oder erhalten nochmal die Gelegenheit im Gruppenraum zu spielen.

Die Mahlzeiten

Das „zweite“ Frühstück in den Kindergartengruppen wiederholt sich jeweils im Wochenrhythmus und wird täglich morgens von den Pädagog:innen, soweit es möglich ist gemeinsam mit den Kindern vorbereitet. Die Zubereitung stellt eine täglich wiederkehrende, pädagogische Aufgabe für die Kinder dar und wird liebevoll und zeitaufwendig von den Pädagog:innen begleitet.

Das warme Mittagessen wird täglich frisch in der hauseigenen Küche zubereitet.

Auch während des Mittagessens sitzen wir in den jeweiligen Gruppenräumen in ruhiger, gemeinschaftlicher Atmosphäre an liebevoll gedeckten Tischen. Alle Zutaten für unser Frühstück und das Mittagessen sind aus biologischem Anbau und rein vegetarisch.

Feste feiern

Im Jahreskreis legen wir großen Wert darauf Feste wir das Michaelsfest, Erntedank, St. Martin, gemeinsames Laternenfest, Nikolaus, das Gestalten des Adventsgärtlein und Weihnachten.

Die zweite Jahreshälfte beginnt mit dem Faschingsfest, gefolgt von Ostern und Pfingsten. Im Sommer ist das Johannifest mit einem großen Feuer ein ganz besonderes Ereignis und das gemeinsame Sommerfest mit allen Familien der Kinder.

An diesen Tagen bereiten wir ein Festessen mit den Kindern. Der Tagesablauf gestaltet sich entsprechend des Festes um. Oft gibt es dazu ein kleines selbst hergestelltes Geschenk, mit dem die Kinder das erlebte Fest „mit nach Hause“ nehmen können.

Der Geburtstag ist ein wichtiges Ereignis im Leben eines Kindes und das wollen wir besonders feiern. Es wird eine individuelle Geburtstagsgeschichte erzählt und ein Geburtstagsmorgenkreis zelebriert. Zum Frühstück gibt es Geburtstagskuchen, den das Kind mitgebracht hat.

Qualitätssicherung und Fortbildung des Teams

Unsere Mitarbeiter besuchen Vorträge, Fortbildungen und Veranstaltungen verschiedener Institutionen zu ihrer persönlichen Entwicklung und beruflichen Weiterbildung. Die Qualitätssicherung spielt in unserer Einrichtung eine wichtige Rolle.

 Wir führen nach AVBayKiBiG – Bildungs- und Erziehungsziele über jedes Kind Beobachtungsbögen: Einerseits über die sozial-emotionale Entwicklung (§1) Perik, andererseits über die sprachliche Entwicklung (§5) Seldak / Sismik. Und orientieren uns in unserem Bildungsauftrag am Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP). Unser pädagogisches Arbeiten in der gesamten Gruppe und individuelle Förderungen einzelner Kinder können so immer wieder aktualisiert, evaluiert und verändert werden.

In unserer internen Konferenz besprechen wir neben aktuellen Ereignissen auch pädagogische und organisatorische Themen, die unsere Einrichtung betreffen. Zusätzlich führt jede Gruppe Teamsitzungen durch zur Besprechung gruppeninterner Themen.

Darüber hinaus finden regelmäßig gemeinsame Teamfortbildungen statt.

Personelle Besetzung

In der heilpädagogischen Tagestätte sind drei Fachkräfte (Heilpädagog:innen, Heilerziehungspfleger:innen und Sozialpädagog:innen ) sowie zur pädagogischen Unterstützung ein heilpädagogischer Fachdienst  und darüber hinaus Praktikant:innen, Helfer:innen im freiwilligen sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst.

In der Integrationsgruppe setzt sich das pädagogische Personal aus einer päd. Fachkraft, einer Kindheitspädagogin, einer päd. Zusatzkraft und einer Praktikantin im Anerkennungsjahr zusammen.

Zudem gehören eine Lögopäd:innen, eine  Physiotherapeutin, eine Ergotherapeutin und eine Psychologin zur Unterstützung der beiden Teams zur Verfügung.

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Heilpädagogisch-Integrativer Kindergarten

Fröbelplatz 4
80686 München (Laim)
Telefon 089/5800118
info@sonnenhaus-kindergarten.de

Öffnungszeiten

Integrationskindergarten:
  Mo., Di., Mi., Fr. von 08:00 bis 16:00 Uhr
Do. von 08:00 bis 15:00 Uhr

Heilpädagogische Tagesstätte:
Mo. bis Fr. von 08:15 bis 14:15 Uhr